Ein gutes Team ist kein Zufall

Ein Interview mit Alexandra Geier

Alexandra Geier verantwortet das Resort Personalmanagement und Recruiting bei ease. Beide Unternehmen blicken in den vergangenen Jahren, die geprägt von Personalknappheit sind, auf einen stetig wachsenden Bedarf an passenden Mitarbeitern zurück. Dennoch ist sie sich sicher „ein erfolgreiches Recruiting ist auch in der aktuellen Zeit möglich und ein gutes Team ist kein Zufall“.

Wir haben uns mit ihr unterhalten.


Alexandra, kann man ein erfolgreiches Recruiting ohne Weiteres über Branchengrenzen hinaus vervielfältigen?

Ohne Weiteres sicher nicht. Wir müssen immer zunächst ein möglichst konkretes Bild unserer Zielgruppe, also den zukünftigen Mitarbeitern, die wir uns wünschen, zeichnen und uns Fragen stellen wie „Was wünschen sich diese Menschen von einem guten Arbeitgeber?“ oder „Wo treffen wir sie mit unseren Botschaften an?“. Die Antworten darauf können durchaus bei einem Kundenbetreuer von denen eines Softwareentwicklers abweichen, aber die übergeordneten gesellschaftlichen Trends finden wir meist branchenübergreifend.

Alexandra, ease hat in der Branche den Ruf, ein besonders beliebter Arbeitgeber zu sein und wird dafür auch immer wieder ausgezeichnet. Es geht dabei ja immer um eine Kombination aus fachspezifischen Faktoren und allgemeinen gesellschaftlichen Bedürfnissen. Welche Trends siehst Du hier?

Die Menschen suchen heute Flexibilität, um ihre Lebensziele auch im Karriereaufbau nicht aus den Augen zu verlieren. Hierbei geht es um Optionen der mobilen Arbeit, aber auch um Flexibilität bei Arbeitszeitmodellen. Daneben werden die emotionalen Faktoren immer wichtiger und das ist nachvollziehbar, schließlich verbringen Mitarbeiter meist den Großteil ihres Alltags am Arbeitsplatz. Hier können wir mit gutem Teamspirit, einer modernen Arbeitsumgebung und auch mit regelmäßigen Team-Events punkten. Und wenn ich noch einen dritten Themenbereich herausstellen dürfte, wäre das sicher die Gesundheit. Wenn wir uns als Arbeitgeber für die Gesundheit unserer Mitarbeiter engagieren, ist das ein wichtiges und zeitgemäßes Zeichen der Wertschätzung. Darunter subsumieren wir Themen wie ergonomische Arbeitsplätze, aber auch Gesundheitstage und die Förderung von sportlicher Aktivität im Team. Über allem steht aber die Möglichkeit der individuellen Weiterentwicklung, das ist das Hauptbedürfnis heute.

Welche traditionellen Stellschrauben sind bei dieser Entwicklung Deiner Einschätzung nach in den Hintergrund getreten?

Früher identifizierte man sich als Mitarbeiter über die klassischen Statussymbole wie natürlich das reine Gehalt, den Geschäfts­wagen oder das Firmenhandy. Heute ist es eine deutlich moderne Gesamtbeurteilung und für viele eher ein Segen, nicht über ein weiteres Handy erreichbar sein zu müssen.

Wenn wir auf den fachspezifischen Bereich schauen, wie hat sich ease dort aufgestellt?

Wir haben bereits seit einiger Zeit eine interne Akademie ins Leben gerufen und zeigen damit, dass eine solche Institution nicht nur in Großkonzernen möglich ist. Wir befinden uns in einem dynamischen Umfeld und wollen Menschen gewinnen, die an dieser Dynamik Freude haben – da müssen wir auch die Möglichkeiten für eine dynamische Entwicklung schaffen. Das ist eine ganz zentrale Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft. Menschen werden nicht mehr jahrzehntelang genau das Gleiche tun. Weiterbildung ist hier entscheidend für unsere Servicequalität genauso wie für unsere Arbeitgebermarke.

Bei ease habt Ihr ein ganzes, strategisch arbeitendes Team, das sich mit der Entwicklung des Unternehmens als Arbeitgeber beschäftigt. Was tut Ihr hier konkret.

Wir entwickeln hier zum einen unser Profil als Arbeitgeber stetig weiter. Das sind ständige Lernprozesse, denn nicht alles, was man neu einführt, macht die (potenziellen) Mitarbeiter in dem Maße glücklich, wie man es sich vielleicht wünscht. Hier ist es entscheidend, das früh zu erkennen und die richtigen Anpassungen vorzunehmen. Zum anderen entwickelt sich auch die Gesellschaft permanent weiter und ein führender Arbeitgeber von gestern ist das vielleicht morgen nicht mehr. Hier müssen wir dynamisch bleiben.

Das ist aber nur der erste Teil. Mindestens genauso wichtig ist die Kommunikation des Ganzen. Die beste Aufstellung bringt uns nicht entscheidend weiter, wenn niemand davon erfährt. Vor diesem Hintergrund planen wir hier auch die aufbauenden Marketingmaßnahmen in enger Zusammenarbeit mit unserer Agentur. In dem Bereich sind wir im öffentlichen Raum unserer Region oder auf entsprechenden Messen immer wieder präsent und sind mit Kampagnen im Social Media Umfeld und anderen Kanälen aktiv. Wer uns dort gut findet, kann dann auf unserem Karriereportal ganz unverbindlich noch tiefer eintauchen und den ease Spirit kennenlernen, bevor er dann mit uns persönlich in Kontakt tritt. In dieser Form bauen wir hier immer wieder an unserer Employer Journey weiter, die in der Realität natürlich noch viel weiter geht und auch den Übergang zum festen Teammitglied berücksichtigt.  

Man muss dazu sagen, dass es in diesem Bereich nicht nur um die Gewinnung neuer Kollegen, sondern auch um die Bindung des bestehenden Teams geht.

Also ein durchaus großes Projekt, das sich aber für uns absolut lohnt, denn ein gutes Team und eine Stellung als attraktiver Arbeitgeber am Markt sind die Basis für ein erfolgreiches Wachstum.

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Ein gutes Team ist kein Zufall

Alexandra Geier verantwortet das Resort Personalmanagement und Recruiting bei ease. Beide Unternehmen blicken in den vergangenen Jahren, die geprägt von Personalknappheit sind, auf einen stetig wachsenden Bedarf an passenden Mitarbeitern zurück. Dennoch ist sie sich sicher „ein erfolgreiches Recruiting ist auch in der aktuellen Zeit möglich und ein gutes Team ist kein Zufall“.

Wir haben uns mit ihr unterhalten.


Alexandra, kann man ein erfolgreiches Recruiting ohne Weiteres über Branchengrenzen hinaus vervielfältigen?

Ohne Weiteres sicher nicht. Wir müssen immer zunächst ein möglichst konkretes Bild unserer Zielgruppe, also den zukünftigen Mitarbeitern, die wir uns wünschen, zeichnen und uns Fragen stellen wie „Was wünschen sich diese Menschen von einem guten Arbeitgeber?“ oder „Wo treffen wir sie mit unseren Botschaften an?“. Die Antworten darauf können durchaus bei einem Kundenbetreuer von denen eines Softwareentwicklers abweichen, aber die übergeordneten gesellschaftlichen Trends finden wir meist branchenübergreifend.

Alexandra, ease hat in der Branche den Ruf, ein besonders beliebter Arbeitgeber zu sein und wird dafür auch immer wieder ausgezeichnet. Es geht dabei ja immer um eine Kombination aus fachspezifischen Faktoren und allgemeinen gesellschaftlichen Bedürfnissen. Welche Trends siehst Du hier?

Die Menschen suchen heute Flexibilität, um ihre Lebensziele auch im Karriereaufbau nicht aus den Augen zu verlieren. Hierbei geht es um Optionen der mobilen Arbeit, aber auch um Flexibilität bei Arbeitszeitmodellen. Daneben werden die emotionalen Faktoren immer wichtiger und das ist nachvollziehbar, schließlich verbringen Mitarbeiter meist den Großteil ihres Alltags am Arbeitsplatz. Hier können wir mit gutem Teamspirit, einer modernen Arbeitsumgebung und auch mit regelmäßigen Team-Events punkten. Und wenn ich noch einen dritten Themenbereich herausstellen dürfte, wäre das sicher die Gesundheit. Wenn wir uns als Arbeitgeber für die Gesundheit unserer Mitarbeiter engagieren, ist das ein wichtiges und zeitgemäßes Zeichen der Wertschätzung. Darunter subsumieren wir Themen wie ergonomische Arbeitsplätze, aber auch Gesundheitstage und die Förderung von sportlicher Aktivität im Team. Über allem steht aber die Möglichkeit der individuellen Weiterentwicklung, das ist das Hauptbedürfnis heute.

Welche traditionellen Stellschrauben sind bei dieser Entwicklung Deiner Einschätzung nach in den Hintergrund getreten?

Früher identifizierte man sich als Mitarbeiter über die klassischen Statussymbole wie natürlich das reine Gehalt, den Geschäfts­wagen oder das Firmenhandy. Heute ist es eine deutlich moderne Gesamtbeurteilung und für viele eher ein Segen, nicht über ein weiteres Handy erreichbar sein zu müssen.

Wenn wir auf den fachspezifischen Bereich schauen, wie hat sich ease dort aufgestellt?

Wir haben bereits seit einiger Zeit eine interne Akademie ins Leben gerufen und zeigen damit, dass eine solche Institution nicht nur in Großkonzernen möglich ist. Wir befinden uns in einem dynamischen Umfeld und wollen Menschen gewinnen, die an dieser Dynamik Freude haben – da müssen wir auch die Möglichkeiten für eine dynamische Entwicklung schaffen. Das ist eine ganz zentrale Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft. Menschen werden nicht mehr jahrzehntelang genau das Gleiche tun. Weiterbildung ist hier entscheidend für unsere Servicequalität genauso wie für unsere Arbeitgebermarke.

Bei ease habt Ihr ein ganzes, strategisch arbeitendes Team, das sich mit der Entwicklung des Unternehmens als Arbeitgeber beschäftigt. Was tut Ihr hier konkret.

Wir entwickeln hier zum einen unser Profil als Arbeitgeber stetig weiter. Das sind ständige Lernprozesse, denn nicht alles, was man neu einführt, macht die (potenziellen) Mitarbeiter in dem Maße glücklich, wie man es sich vielleicht wünscht. Hier ist es entscheidend, das früh zu erkennen und die richtigen Anpassungen vorzunehmen. Zum anderen entwickelt sich auch die Gesellschaft permanent weiter und ein führender Arbeitgeber von gestern ist das vielleicht morgen nicht mehr. Hier müssen wir dynamisch bleiben.

Das ist aber nur der erste Teil. Mindestens genauso wichtig ist die Kommunikation des Ganzen. Die beste Aufstellung bringt uns nicht entscheidend weiter, wenn niemand davon erfährt. Vor diesem Hintergrund planen wir hier auch die aufbauenden Marketingmaßnahmen in enger Zusammenarbeit mit unserer Agentur. In dem Bereich sind wir im öffentlichen Raum unserer Region oder auf entsprechenden Messen immer wieder präsent und sind mit Kampagnen im Social Media Umfeld und anderen Kanälen aktiv. Wer uns dort gut findet, kann dann auf unserem Karriereportal ganz unverbindlich noch tiefer eintauchen und den ease Spirit kennenlernen, bevor er dann mit uns persönlich in Kontakt tritt. In dieser Form bauen wir hier immer wieder an unserer Employer Journey weiter, die in der Realität natürlich noch viel weiter geht und auch den Übergang zum festen Teammitglied berücksichtigt.  

Man muss dazu sagen, dass es in diesem Bereich nicht nur um die Gewinnung neuer Kollegen, sondern auch um die Bindung des bestehenden Teams geht.

Also ein durchaus großes Projekt, das sich aber für uns absolut lohnt, denn ein gutes Team und eine Stellung als attraktiver Arbeitgeber am Markt sind die Basis für ein erfolgreiches Wachstum.