Gebäudeversicherungen werden teurer

Eine Versicherung gehört meist nicht zu den emotionalsten Produkten, für die man gerne sein Geld ausgibt. Wenn alles so läuft, wie wir es uns vorstellen, haben wir nichts von ihnen, außer dass sie Geld kosten.

Eine Versicherung gehört meist nicht zu den emotionalsten Produkten, für die man gerne sein Geld ausgibt. Wenn alles so läuft, wie wir es uns vorstellen, haben wir nichts von ihnen, außer dass sie Geld kosten. Nützen tun sie höchstens im ärgerlichen Schadenfall, der per se schon mal ein Negativerlebnis ist. Und selbst dann müssen wir erst mal bangen, dass nicht doch noch irgendein Ausschlussgrund der Versicherungsgesellschaft zur Seite springt. Kurzum: Die Hemmschwelle für eine Investition in die eigene Vorsorge ist daher meist höher als zum Beispiel der Kauf einer Ware – hier hat man sofort etwas in den Händen. Wir brauchen aber eine gute und realistische Deckung
unserer Risiken, gerade im Immobilienbereich. Denn geht hier mal etwas schief, lauern schnell hohe Kosten.

Nun werden die Prämien in der Gebäudeversicherung auch noch teurer. Knapp 15 % soll es für Wohnimmobilien nach oben gehen, für Gewerbebetriebe wird es sogar noch mehr und das lässt beim ein oder anderen schnell die gute Laune schwinden. Doch wo liegen die Gründe für diese merkliche Steigerung? „Die Preise an den Baustoffmärkten steigen ebenso wie die Lohnkosten. Im Ergebnis bedeutet das schlicht, dass auch die Behebung eines Versicherungsschadens teurer wird und das gibt die Versicherung über die Prämie an ihre Kunden weiter“, so Christian Weißflog, der bei E+H Versicherungsmakler auf den Immobilienbereich spezialisiert ist. Es geht also faktisch nicht darum, dass die Versicherungen sich im großen Stile selbst sanieren möchten. „Das ist für die Versicherungen ein durchlaufender Posten, der die Situation am Markt widerspiegelt“, so Christian weiter.

Auch wichtig zu wissen: Ein Sonderkündigungsrecht besteht nicht, da es sich um eine normale vertragliche Anpassung handelt. „Durch die Preisentwicklung im Handwerk ist dieser Schritt unausweichlich. Wir empfehlen unseren Kunden in den Hausverwaltungen daher, diese Zusammenhänge ihren Kunden gegenüber zu erläutern und dann wird das in aller Regel auch verstanden. Es ist wichtig zu verdeutlichen, dass sich die Versicherer damit nicht die Taschen füllen, ganz im Gegenteil“, weiß Christian.

Subscribe to newsletter

Subscribe to receive the latest blog posts to your inbox every week.

By subscribing you agree to with our Privacy Policy.
Thank you! Your submission has been received!
Oops! Something went wrong while submitting the form.

MIT HOCHWASSER UMGEHEN LERNEN

Inside ease Weihnachtsspende

ease Interview Ziele 2024

Events Eventausblick 2024

Herunterladen

Gebäudeversicherungen werden teurer

Eine Versicherung gehört meist nicht zu den emotionalsten Produkten, für die man gerne sein Geld ausgibt. Wenn alles so läuft, wie wir es uns vorstellen, haben wir nichts von ihnen, außer dass sie Geld kosten. Nützen tun sie höchstens im ärgerlichen Schadenfall, der per se schon mal ein Negativerlebnis ist. Und selbst dann müssen wir erst mal bangen, dass nicht doch noch irgendein Ausschlussgrund der Versicherungsgesellschaft zur Seite springt. Kurzum: Die Hemmschwelle für eine Investition in die eigene Vorsorge ist daher meist höher als zum Beispiel der Kauf einer Ware – hier hat man sofort etwas in den Händen. Wir brauchen aber eine gute und realistische Deckung
unserer Risiken, gerade im Immobilienbereich. Denn geht hier mal etwas schief, lauern schnell hohe Kosten.

Nun werden die Prämien in der Gebäudeversicherung auch noch teurer. Knapp 15 % soll es für Wohnimmobilien nach oben gehen, für Gewerbebetriebe wird es sogar noch mehr und das lässt beim ein oder anderen schnell die gute Laune schwinden. Doch wo liegen die Gründe für diese merkliche Steigerung? „Die Preise an den Baustoffmärkten steigen ebenso wie die Lohnkosten. Im Ergebnis bedeutet das schlicht, dass auch die Behebung eines Versicherungsschadens teurer wird und das gibt die Versicherung über die Prämie an ihre Kunden weiter“, so Christian Weißflog, der bei E+H Versicherungsmakler auf den Immobilienbereich spezialisiert ist. Es geht also faktisch nicht darum, dass die Versicherungen sich im großen Stile selbst sanieren möchten. „Das ist für die Versicherungen ein durchlaufender Posten, der die Situation am Markt widerspiegelt“, so Christian weiter.

Auch wichtig zu wissen: Ein Sonderkündigungsrecht besteht nicht, da es sich um eine normale vertragliche Anpassung handelt. „Durch die Preisentwicklung im Handwerk ist dieser Schritt unausweichlich. Wir empfehlen unseren Kunden in den Hausverwaltungen daher, diese Zusammenhänge ihren Kunden gegenüber zu erläutern und dann wird das in aller Regel auch verstanden. Es ist wichtig zu verdeutlichen, dass sich die Versicherer damit nicht die Taschen füllen, ganz im Gegenteil“, weiß Christian.