Was trennt uns noch von Morgen?

Aus E+H wird ease und diese Transformation sendet ein starkes Zeichen in den Markt der Immobilienwirtschaft. Lösungen für die sich wandelnden Herausforderungen der Immobilienwirtschaft liefern – das ist das durchaus griffige Versprechen.

Aus E+H wird ease und diese Transformation sendet ein starkes Zeichen in den Markt der Immobilienwirtschaft. Lösungen für die sich wandelnden Herausforderungen der Immobilienwirtschaft liefern – das ist das durchaus griffige Versprechen. Dabei möchte man immer neu denken und möglichst wenige Grenzen setzen, denn es komme ja immer auf das Resultat an und nicht auf die eingesetzten Mittel und daher müsse man flexibel und offen sein. Was ist nun aber von dieser Idee Zukunftsmusik und was bereits heute gelebte Praxis? Darüber haben wir uns mit Sarah Seiler und Christian Weißflog unterhalten, die gemeinsam mit Personalreferentin Alexandra Geier und der Geschäftsleitung das Führungsteam von ease bilden.

Christian, Du verantwortest den Vertrieb bei ease, weißt also sehr genau, was der Markt aktuell braucht, aber auch, was ease heute schon liefern kann. Was an Vereinfachungslösungen steckt heute schon im ease Portfolio?

Christian Weißflog: Hausverwalter brauchen gerade im Spannungsfeld zwischen steigenden Kundenanforderungen, gesetzlicher Regulatorik und Personalmangel Entlastung, um Freiräume für ihre eigentliche Kerntätigkeit schaffen zu können. Hierzu wünschen sie sich neben günstigen Prämien und geringen Selbstbehalten leistungsstarke Konzepte, Lösungen zur Schadensvermeidung sowie ein gutes Mehrwerteangebot mit Fortbildungen und Events. Wir haben all diese Bereiche, insbesondere das Portfolio- und Schadenmanagement komplett neu definiert und die drei bedeutenden Säulen unseres Angebots sind bereits heute genau auf diese Bedürfnisse ausgerichtet. Zunächst geht es, und da sind wir noch recht tief im Versicherungsbereich, um ein modernes Portfoliomanagement, u. a. mit einem Rahmenvertrag, der diesen Namen auch verdient. Hier verzichten wir bewusst auf einen Flickenteppich aus mehreren Bedingungswerken und setzen auf Qualität statt Masse. Hiermit fallen häufige Prämienerhöhungen, Kündigungen und damit aufwändige Angebotseinholungen und Diskussionen mit den WEGs weg. Das gibt es bei uns nicht. Unsere Basis ist dabei unsere Datenkompetenz, die uns aussagekräftige Analysen erlaubt – und hier unterscheiden wir uns schon erheblich von konventionellen Versicherungslösungen. Auf dieser Grundlage entwickeln wir Aussagen zu den Portfolios und leiten daraus mit dem Verwalter potenzielle Maßnahmen ab. Hierbei geht es nicht mehr nur um Daten, die dem Verwalter bereits vorliegen, wir reichern diese aus verschiedensten Datenquellen an, teilweise im Bereich der IoT-Vernetzung sogar um Echtzeitdaten. So funktioniert modernes Portfoliomanagement. Das erleichtert die Verwaltung, denn schlechte Risiken, also Objekte mit vielen Schäden, werden oft sehr regelmäßig mit Prämienerhöhungen saniert oder zwischenzeitlich sogar in einigen Fällen von den Versicherern ganz gekündigt. Die Folge sind aufwändige Angebotseinholungen und Diskussionen mit den WEGs. Auch das sind Aspekte, die bei uns nicht vorkommen.

Was sind die weiteren Säulen?

Christian Weißflog: Die zweite große Säule ist das Schadenmanagement. Hier geht es darum, die Behebung möglicher Schäden so reibungslos wie möglich ablaufen zu lassen und damit den Hausverwalter vor unnötigem Ärger und Aufwand zu schützen. Außerdem sparen wir durch Bündelung und abgestimmte Rahmenkonzepte kosten, was wiederum die Ausgaben der Versicherer reduziert und damit mittelfristig deren Forderung nach höheren Prämien. Und die dritte Säule ist die Schadenprävention, wo wir über Safe-Home-Technik heute schon Folgeschäden vermeiden können, weil der Primärschaden maximal früh erkannt wird. Das spart nicht nur Aufwand bei der Schadensbehebung, sondern macht risikobehaftete Objekte auch für die Versicherung wieder interessant. Es geht uns also um die Vereinfachung und Entlastung und das beziehen wir sowohl auf Arbeit und Aufwand als auch auf Risiken und Prämien. Wichtig ist dabei, dass wir stets die Anlässe, also die Quellen der Arbeit eliminieren und nicht Arbeitsvorgänge verlagern. Dazu kommt dann, wie schon angedeutet, das ease Mehrwerteprogramm mit verschiedenen Fachmedien, Fortbildungsveranstaltungen und weiteren Branchenevents.

Gerade die dritte Säule klingt natürlich sehr spannend und fast etwas nach Science-Fiction. Ist das wirklich heute schon realistisch und können sich ganz normale WEGs so etwas leisten?

Christian Weißflog: Ganz klares Ja. Wir haben im letzten Jahr bereits die ersten Gebäude mit dieser Technik ausgestattet und sie laufen sehr erfolgreich damit. Wir konnten so bereits zahlreiche Schäden viel früher erkennen und Folgeschäden vermeiden. Was man dabei nicht aus den Augen lassen sollte, ist, dass wir so nicht nur Kosten sparen, sondern auch den Verlust von Tausenden Litern Trinkwasser verhindern. Es ist also eine zeitgemäße Lösung und längst keine Vision mehr, sondern bereits Realität. Es ist so, dass unsere Partner auf Versicherungs- und Rückversicherungsseite ein großes Interesse an dieser Entwicklung haben, da sie das Schadenrisiko in ihren Portfolios signifikant senkt, was auch ein ganz zentrales Interesse des Verwalters ist. Es entstehen hierfür aktuell auch bereits eigene ease Tarife, die solche Faktoren berücksichtigen. Sie kommen nach aktuellem Plan zum 1. Januar 2024 auf den Markt.

Sarah, eine ganze Menge an Vereinfachung steckt also schon heute im Angebot von ease. Was habt Ihr Euch darüber hinaus für die Zukunft vorgenommen?

Sarah Seiler: Es geht uns zum einen darum, in den Feldern, die wir heute schon bestellen, also beispielsweise in Schadenmanagementprozessen, in der Datenauswertung und bei Produktkonzepten immer besser zu werden und zum anderen neue Bereiche zu erschließen. Da wir uns immer an den Herausforderungen unserer Zielgruppe orientieren, ist das sehr dynamisch, aber was definitiv auf unserer Liste steht, ist, den Safe-Home-Bereich irgendwann so gut zu machen, dass wir auch Schäden vorhersagen können. Und im prozessualen Bereich soll sich unser Schadenmanagement auf den gesamten Bereich der Störfälle ausweiten.

Sarah, der Bereich des Schadenmanagements liegt ganz zentral in Deinem Verantwortungsbereich und es ist gleichzeitig ein sehr präsentes Thema im Verwalteralltag. Gib uns doch bitte einen Einblick, wie Ihr hier vorgeht.

Sarah Seiler: Hier geht es um Prozesse, Normen und Vernetzung. In diesem Bereich beschäftigen sich unsere Kollegen des Teams Qualität und Innovation, Business Analysten und ITler mit der Verbesserung von internen und externen Prozessen und das ist ihr Fokus, nicht eine Aufgabe nebenbei. An dieser Stelle profitieren wir stark von unserem Schwesterunternehmen zeitsprung, das immenses Prozess-Know-how in unser Haus bringt und als digitaler Knotenpunkt für die Versicherungswirtschaft agiert. Was wir uns zunutze machen, ist die Tatsache, dass ein Großteil der Schäden gleich gelagert ist. Für diese Vorfälle haben wir ausgeklügelte Prozesse, die ein manuelles Eingreifen auf ein Minimum reduzieren und das spart Arbeit. Modelle, die Arbeit wie z. B. den Telefonservice zur Terminkoordination einfach nur an einen externen Dienstleister verschieben, funktionieren nicht. Es müssen Prozesse geschaffen werden, die Tätigkeiten komplett eliminieren, weil es keinen Grund dafür gibt. Das ist unsere Herangehensweise und sie folgt dem klaren Ziel, Anlässe zu reduzieren, indem sie Probleme und Aufwände vermeidet. Das Wichtige dabei ist, dass wir uns an die Normen halten. Jeder individuelle Sonderweg bringt das gesagte System in Gefahr. Wichtig ist uns dabei auch, ein gutes Verständnis von Standards zu haben. In vielen Köpfen ruft das eine Assoziation mit Minderwertigkeit von der Stange hervor. Standards sichern uns aber Stabilität, Verlässlichkeit und Wiederverwertbarkeit. Das ist von unschätzbarem Wert. Es wird aber auch immer ein Geschäft von Menschen und für Menschen sein, in dem es darum geht, die Interessen aller Partner ausgewogen zu managen – das war schon immer so für uns als Makler.

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Christian, Du verantwortest den Vertrieb bei ease, weißt also sehr genau, was der Markt aktuell braucht, aber auch, was ease heute schon liefern kann. Was an Vereinfachungslösungen steckt heute schon im ease Portfolio?

Christian Weißflog: Hausverwalter brauchen gerade im Spannungsfeld zwischen steigenden Kundenanforderungen, gesetzlicher Regulatorik und Personalmangel Entlastung, um Freiräume für ihre eigentliche Kerntätigkeit schaffen zu können. Hierzu wünschen sie sich neben günstigen Prämien und geringen Selbstbehalten leistungsstarke Konzepte, Lösungen zur Schadensvermeidung sowie ein gutes Mehrwerteangebot mit Fortbildungen und Events. Wir haben all diese Bereiche, insbesondere das Portfolio- und Schadenmanagement komplett neu definiert und die drei bedeutenden Säulen unseres Angebots sind bereits heute genau auf diese Bedürfnisse ausgerichtet. Zunächst geht es, und da sind wir noch recht tief im Versicherungsbereich, um ein modernes Portfoliomanagement, u. a. mit einem Rahmenvertrag, der diesen Namen auch verdient. Hier verzichten wir bewusst auf einen Flickenteppich aus mehreren Bedingungswerken und setzen auf Qualität statt Masse. Hiermit fallen häufige Prämienerhöhungen, Kündigungen und damit aufwändige Angebotseinholungen und Diskussionen mit den WEGs weg. Das gibt es bei uns nicht. Unsere Basis ist dabei unsere Datenkompetenz, die uns aussagekräftige Analysen erlaubt – und hier unterscheiden wir uns schon erheblich von konventionellen Versicherungslösungen. Auf dieser Grundlage entwickeln wir Aussagen zu den Portfolios und leiten daraus mit dem Verwalter potenzielle Maßnahmen ab. Hierbei geht es nicht mehr nur um Daten, die dem Verwalter bereits vorliegen, wir reichern diese aus verschiedensten Datenquellen an, teilweise im Bereich der IoT-Vernetzung sogar um Echtzeitdaten. So funktioniert modernes Portfoliomanagement. Das erleichtert die Verwaltung, denn schlechte Risiken, also Objekte mit vielen Schäden, werden oft sehr regelmäßig mit Prämienerhöhungen saniert oder zwischenzeitlich sogar in einigen Fällen von den Versicherern ganz gekündigt. Die Folge sind aufwändige Angebotseinholungen und Diskussionen mit den WEGs. Auch das sind Aspekte, die bei uns nicht vorkommen.

Was sind die weiteren Säulen?

Christian Weißflog: Die zweite große Säule ist das Schadenmanagement. Hier geht es darum, die Behebung möglicher Schäden so reibungslos wie möglich ablaufen zu lassen und damit den Hausverwalter vor unnötigem Ärger und Aufwand zu schützen. Außerdem sparen wir durch Bündelung und abgestimmte Rahmenkonzepte kosten, was wiederum die Ausgaben der Versicherer reduziert und damit mittelfristig deren Forderung nach höheren Prämien. Und die dritte Säule ist die Schadenprävention, wo wir über Safe-Home-Technik heute schon Folgeschäden vermeiden können, weil der Primärschaden maximal früh erkannt wird. Das spart nicht nur Aufwand bei der Schadensbehebung, sondern macht risikobehaftete Objekte auch für die Versicherung wieder interessant. Es geht uns also um die Vereinfachung und Entlastung und das beziehen wir sowohl auf Arbeit und Aufwand als auch auf Risiken und Prämien. Wichtig ist dabei, dass wir stets die Anlässe, also die Quellen der Arbeit eliminieren und nicht Arbeitsvorgänge verlagern. Dazu kommt dann, wie schon angedeutet, das ease Mehrwerteprogramm mit verschiedenen Fachmedien, Fortbildungsveranstaltungen und weiteren Branchenevents.

Gerade die dritte Säule klingt natürlich sehr spannend und fast etwas nach Science-Fiction. Ist das wirklich heute schon realistisch und können sich ganz normale WEGs so etwas leisten?

Christian Weißflog: Ganz klares Ja. Wir haben im letzten Jahr bereits die ersten Gebäude mit dieser Technik ausgestattet und sie laufen sehr erfolgreich damit. Wir konnten so bereits zahlreiche Schäden viel früher erkennen und Folgeschäden vermeiden. Was man dabei nicht aus den Augen lassen sollte, ist, dass wir so nicht nur Kosten sparen, sondern auch den Verlust von Tausenden Litern Trinkwasser verhindern. Es ist also eine zeitgemäße Lösung und längst keine Vision mehr, sondern bereits Realität. Es ist so, dass unsere Partner auf Versicherungs- und Rückversicherungsseite ein großes Interesse an dieser Entwicklung haben, da sie das Schadenrisiko in ihren Portfolios signifikant senkt, was auch ein ganz zentrales Interesse des Verwalters ist. Es entstehen hierfür aktuell auch bereits eigene ease Tarife, die solche Faktoren berücksichtigen. Sie kommen nach aktuellem Plan zum 1. Januar 2024 auf den Markt.

Sarah, eine ganze Menge an Vereinfachung steckt also schon heute im Angebot von ease. Was habt Ihr Euch darüber hinaus für die Zukunft vorgenommen?

Sarah Seiler: Es geht uns zum einen darum, in den Feldern, die wir heute schon bestellen, also beispielsweise in Schadenmanagementprozessen, in der Datenauswertung und bei Produktkonzepten immer besser zu werden und zum anderen neue Bereiche zu erschließen. Da wir uns immer an den Herausforderungen unserer Zielgruppe orientieren, ist das sehr dynamisch, aber was definitiv auf unserer Liste steht, ist, den Safe-Home-Bereich irgendwann so gut zu machen, dass wir auch Schäden vorhersagen können. Und im prozessualen Bereich soll sich unser Schadenmanagement auf den gesamten Bereich der Störfälle ausweiten.

Sarah, der Bereich des Schadenmanagements liegt ganz zentral in Deinem Verantwortungsbereich und es ist gleichzeitig ein sehr präsentes Thema im Verwalteralltag. Gib uns doch bitte einen Einblick, wie Ihr hier vorgeht.

Sarah Seiler: Hier geht es um Prozesse, Normen und Vernetzung. In diesem Bereich beschäftigen sich unsere Kollegen des Teams Qualität und Innovation, Business Analysten und ITler mit der Verbesserung von internen und externen Prozessen und das ist ihr Fokus, nicht eine Aufgabe nebenbei. An dieser Stelle profitieren wir stark von unserem Schwesterunternehmen zeitsprung, das immenses Prozess-Know-how in unser Haus bringt und als digitaler Knotenpunkt für die Versicherungswirtschaft agiert. Was wir uns zunutze machen, ist die Tatsache, dass ein Großteil der Schäden gleich gelagert ist. Für diese Vorfälle haben wir ausgeklügelte Prozesse, die ein manuelles Eingreifen auf ein Minimum reduzieren und das spart Arbeit. Modelle, die Arbeit wie z. B. den Telefonservice zur Terminkoordination einfach nur an einen externen Dienstleister verschieben, funktionieren nicht. Es müssen Prozesse geschaffen werden, die Tätigkeiten komplett eliminieren, weil es keinen Grund dafür gibt. Das ist unsere Herangehensweise und sie folgt dem klaren Ziel, Anlässe zu reduzieren, indem sie Probleme und Aufwände vermeidet. Das Wichtige dabei ist, dass wir uns an die Normen halten. Jeder individuelle Sonderweg bringt das gesagte System in Gefahr. Wichtig ist uns dabei auch, ein gutes Verständnis von Standards zu haben. In vielen Köpfen ruft das eine Assoziation mit Minderwertigkeit von der Stange hervor. Standards sichern uns aber Stabilität, Verlässlichkeit und Wiederverwertbarkeit. Das ist von unschätzbarem Wert. Es wird aber auch immer ein Geschäft von Menschen und für Menschen sein, in dem es darum geht, die Interessen aller Partner ausgewogen zu managen – das war schon immer so für uns als Makler.