Wie Quartiersapps aus Immobilien ganz neue Erlebnisse machen

Die Quartiere der Zukunft müssen zu wahren Multitalenten werden. Der umgangssprachliche Begriff der eierlegenden Wollmilchsau beschreibt ganz gut, was die Gesellschaft künftig von Immobilien erwartet: Urban soll es sein, aber auch mitten im Grünen – individuell auf die eigenen Anforderungen angepasst, doch trotzdem maximal flexibel und egal ob Arbeits- oder Wohnraum, es soll das zentrale Gut der modernen Gesellschaft sichern: die Work-Life-Balance. 

Die Quartiere der Zukunft müssen zu wahren Multitalenten werden. Der umgangssprachliche Begriff der eierlegenden Wollmilchsau beschreibt ganz gut, was die Gesellschaft künftig von Immobilien erwartet: Urban soll es sein, aber auch mitten im Grünen – individuell auf die eigenen Anforderungen angepasst, doch trotzdem maximal flexibel und egal ob Arbeits- oder Wohnraum, es soll das zentrale Gut der modernen Gesellschaft sichern: die Work-Life-Balance. 

Eine zentrale Rolle spielt dabei die smarte Digitalisierung von Gebäuden und Quartieren, die den Nutzern ungeahnte Erlebnisse beschert und dem Geschäftsmodell der Immobilienmanager ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Neben Lösungen für frühzeitige Schadenerkennung, zur unkomplizierten Handwerkersteuerung oder auch für effizienteres Verwalten übernehmen Quartiersapps in diesem Feld die Rolle der Spaßmacher, was ihnen eine weiter steigende Beliebtheit sichern sollte.

Wir haben uns zum Modell der Quartiersapp und den Trends der Zukunft mit Dr. Thomas Götzen unterhalten. Der Interboden-Chef ist gleich in mehrerlei Hinsicht ein wahrer Kenner und Pionier in diesem Feld. Die Düsseldorfer Interboden Gruppe ist deutschlandweit für die Entwicklung innovativer Wohn- und Gewerbeprojekte bekannt und verfügt mit 3KOMMA1 über ein hauseigenes Immobilienmanagementunternehmen, das 2018 vom Branchenverband VDIV sogar zum Immobilienverwalter des Jahres gewählt wurde. Darüber hinaus ist Götzen Geschäftsführer des Softwareentwicklers ANIMUS. Das Unternehmen hat seit vielen Jahren eine eigene Quartiersapp auf dem Markt, die sich auch schon vielfach in der Praxis beweisen konnte.

Herr Dr. Götzen, die ANIMUS Quartiersapp ist heute schon in zahlreichen Objekten im Einsatz, nicht nur in der Interboden Gruppe, sondern in Projekten von über 50 Gesellschaften aus unterschiedlichen Bereichen. Für welche Arten von Immobilien eignet sich eine Lösung wie ANIMUS aus Ihrer Erfahrung besonders?

Unser Fokus liegt auf neuen Quartieren, wobei unter bestimmten Bedingungen auch eine Integration in Bestandsobjekte spannend sein kann. Mit Blick auf das Profil der einzelnen Objekte kommt die ANIMUS Quartiersapp von Gewerbe über Verwaltung und studentischem Wohnen bis hin zu High-End-Wohnquartieren in ganz verschiedenen Bereichen zum Einsatz und stiftet dort einen hervorragenden Nutzen. Mit dem richtigen Konzept sind dem Einsatz kaum Grenzen gesetzt.

Gibt es hinsichtlich der Größe der Objekte Grenzen für Quartiersapps? Sollte beispielsweise die Anzahl der Wohneinheiten in einem bestimmten Bereich liegen, um den Nutzen der Lösung voll ausschöpfen zu können?

Der Name „Quartiersapp“ deutet ja schon an, dass eher die größeren Wohn- oder Gewerbeprojekte im Fokus einer App wie ANIMUS stehen. Grundsätzlich werden mit wachsender Nutzerzahl in einem Objekt immer individuellere und bessere Services möglich. So kann beispielsweise in einem Wohnquartier mit 500 Bewohnern ein hauseigener Reinigungsservice aufgebaut werden, der über die App unkompliziert gebucht und mit entsprechenden Zugangsberechtigungen ausgestattet werden kann. Wohnen nur 100 Personen in dem Objekt, muss gegebenenfalls eine externe Firma angebunden werden, was aber auch möglich ist. So können auch Liegenschaften mit unter 100 Nutzern erfolgreich mit Quartiersapps arbeiten, je mehr Nutzer aber dazukommen, desto mehr zusätzliche Möglichkeiten eröffnen sich.

Sie haben die Services einer Quartiersapp angesprochen. Was konkret bietet eine Lösung wie ANIMUS für ein Quartier?

Bei ANIMUS haben wir die konkreten Mehrwerte in vier Bereiche strukturiert. Im Bereich der digitalen Verwaltung machen wir die oft ungeliebten Prozesse effizienter und angenehmer und sorgen für einen reibungslosen Informations- und Datenfluss zwischen Verwalter und Nutzer. Die Meldung und Behebung von Mängeln bilden wir dabei genauso in der App ab wie die Kommunikation wichtiger Informationen oder Termine.

Im Bereich „Social“ fördern wir eine moderne Community mit Chatfunktionen und digitalen Marktplätzen. Unter der Überschrift „Urban Living“ vereinen wir Smart-Home-Elemente, wie die automatisierte Steuerung von Heizung und Licht oder den unkomplizierten Zugriff auf aktuelle Verbrauchszahlen. Den Kern von ANIMUS bildet aber der Bereich „Services“. Hier bietet die App über angebundene Kooperationspartner Dienstleistungen wie Catering, Reinigungsservices oder Carsharing-Buchungen über eine zentrale und vertraute Oberfläche an. 

Zusammen mit vorgelagerten Services begleiten wir Projekte darüber hinaus von der Erstellungsphase über die Vermarktung bis hin zum Bestandsmanagement, der Verwaltung und den zukunftsfähigen Services für die Nutzer mit einer durchgängigen Softwarelösung und einem zielgerichteten Ökosystem.

Wenn wir nun auf die Quartiere schauen, die bereits mit ANIMUS ausgestattet sind, wer freut sich dort mehr über die Benefits der Lösung – die Nutzer oder die Verwalter?

Beide! Eine gute Quartiersapp bietet Mehrwerte für alle Beteiligten, denn nur so wird sie nachhaltig erfolgreich eingesetzt. Der Verwalter profitiert von Arbeitsentlastungen durch effizientere Prozesse sowie durch laufende Provisionen von den Partnern, die er mit seinen Services einbindet. Das ist ein ganz entscheidender Punkt, denn das herkömmliche Geschäftsmodell des Miet- oder WEG-Verwalters gerät wirtschaftlich immer mehr unter Druck.

Da wird es künftig auf zusätzliche, zukunftsfähige Umsatzquellen ankommen, um die Rentabilität des eigenen Unternehmens zu sichern. Bei 3KOMMA1 nennen wir das „Verwalter+“ und Lösungen wie ANIMUS bieten eine hervorragende Basis, um diese neuen Geschäftsfelder zu erschließen. Positiver Nebeneffekt für Verwalter ist im Übrigen, dass die vertraute Umgebung des genutzten ERP-Systems dabei nicht verlassen werden muss.

Der Nutzer, egal ob Bewohner oder gewerblicher Nutzer, genießt natürlich die Servicequalität. Er kann nun über eine Oberfläche ein E-Bike mieten, sich mit den Nachbarn zum Grillen verabreden, die Heizung steuern oder auch das defekte Fenster im Treppenhaus an den Verwalter melden. Das ist ein Service, der die Lebensqualität hebt, was wiederum die Gesellschaft der Zukunft immer mehr schätzen, aber auch fordern wird.      

Der zweite große Bereich neben der smarten Digitalisierung, der in der Projektentwicklung massiv an Bedeutung gewinnt, ist der nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt und unseren Ressourcen. Können Quartiersapps in gewisser Weise beide Bereiche miteinander verbinden?

Absolut. Der moderne Mensch möchte nachhaltiger und mit mehr Respekt für die Umwelt leben. Wenn wir ihm hierzu die attraktiven Lösungen an die Hand geben, die er sich wünscht, und das ist ja der DNA-Kern von ANIMUS, erreichen wir automatisch auch einen nachhaltigen Umweltschutz. Ganz konkret gesprochen wird die Motivation, auf E-Mobilität umzusteigen, wachsen, wenn wir das Laden am Wohn- oder Arbeitsort benutzerfreundlich managen.
Wenn wir Verbrauchswerte zu Strom oder Wasser komfortabel über die App nachvollziehbar machen, werden wir das Bewusstsein schärfen, behutsam mit diesen Ressourcen umzugehen und wenn Services zentral im Quartier verfügbar sind, werden viele Wege überflüssig werden. Und sicher verabreden sich Bewohner eines Quartiers über attraktive Community-Tools, wie sie ANIMUS bietet, leichter zu gemeinsamen Aktionen wie dem Bau von Hochbeeten im Dachgarten. Dies macht nicht nur das Quartier grüner, sondern liefert auch Gemüse, das nun nicht mehr per LKW angeliefert werden muss. Diese Aufzählung könnte noch lange weitergeführt werden.

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Die Quartiere der Zukunft müssen zu wahren Multitalenten werden. Der umgangssprachliche Begriff der eierlegenden Wollmilchsau beschreibt ganz gut, was die Gesellschaft künftig von Immobilien erwartet: Urban soll es sein, aber auch mitten im Grünen – individuell auf die eigenen Anforderungen angepasst, doch trotzdem maximal flexibel und egal ob Arbeits- oder Wohnraum, es soll das zentrale Gut der modernen Gesellschaft sichern: die Work-Life-Balance. 

Eine zentrale Rolle spielt dabei die smarte Digitalisierung von Gebäuden und Quartieren, die den Nutzern ungeahnte Erlebnisse beschert und dem Geschäftsmodell der Immobilienmanager ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Neben Lösungen für frühzeitige Schadenerkennung, zur unkomplizierten Handwerkersteuerung oder auch für effizienteres Verwalten übernehmen Quartiersapps in diesem Feld die Rolle der Spaßmacher, was ihnen eine weiter steigende Beliebtheit sichern sollte.

Wir haben uns zum Modell der Quartiersapp und den Trends der Zukunft mit Dr. Thomas Götzen unterhalten. Der Interboden-Chef ist gleich in mehrerlei Hinsicht ein wahrer Kenner und Pionier in diesem Feld. Die Düsseldorfer Interboden Gruppe ist deutschlandweit für die Entwicklung innovativer Wohn- und Gewerbeprojekte bekannt und verfügt mit 3KOMMA1 über ein hauseigenes Immobilienmanagementunternehmen, das 2018 vom Branchenverband VDIV sogar zum Immobilienverwalter des Jahres gewählt wurde. Darüber hinaus ist Götzen Geschäftsführer des Softwareentwicklers ANIMUS. Das Unternehmen hat seit vielen Jahren eine eigene Quartiersapp auf dem Markt, die sich auch schon vielfach in der Praxis beweisen konnte.

Herr Dr. Götzen, die ANIMUS Quartiersapp ist heute schon in zahlreichen Objekten im Einsatz, nicht nur in der Interboden Gruppe, sondern in Projekten von über 50 Gesellschaften aus unterschiedlichen Bereichen. Für welche Arten von Immobilien eignet sich eine Lösung wie ANIMUS aus Ihrer Erfahrung besonders?

Unser Fokus liegt auf neuen Quartieren, wobei unter bestimmten Bedingungen auch eine Integration in Bestandsobjekte spannend sein kann. Mit Blick auf das Profil der einzelnen Objekte kommt die ANIMUS Quartiersapp von Gewerbe über Verwaltung und studentischem Wohnen bis hin zu High-End-Wohnquartieren in ganz verschiedenen Bereichen zum Einsatz und stiftet dort einen hervorragenden Nutzen. Mit dem richtigen Konzept sind dem Einsatz kaum Grenzen gesetzt.

Gibt es hinsichtlich der Größe der Objekte Grenzen für Quartiersapps? Sollte beispielsweise die Anzahl der Wohneinheiten in einem bestimmten Bereich liegen, um den Nutzen der Lösung voll ausschöpfen zu können?

Der Name „Quartiersapp“ deutet ja schon an, dass eher die größeren Wohn- oder Gewerbeprojekte im Fokus einer App wie ANIMUS stehen. Grundsätzlich werden mit wachsender Nutzerzahl in einem Objekt immer individuellere und bessere Services möglich. So kann beispielsweise in einem Wohnquartier mit 500 Bewohnern ein hauseigener Reinigungsservice aufgebaut werden, der über die App unkompliziert gebucht und mit entsprechenden Zugangsberechtigungen ausgestattet werden kann. Wohnen nur 100 Personen in dem Objekt, muss gegebenenfalls eine externe Firma angebunden werden, was aber auch möglich ist. So können auch Liegenschaften mit unter 100 Nutzern erfolgreich mit Quartiersapps arbeiten, je mehr Nutzer aber dazukommen, desto mehr zusätzliche Möglichkeiten eröffnen sich.

Sie haben die Services einer Quartiersapp angesprochen. Was konkret bietet eine Lösung wie ANIMUS für ein Quartier?

Bei ANIMUS haben wir die konkreten Mehrwerte in vier Bereiche strukturiert. Im Bereich der digitalen Verwaltung machen wir die oft ungeliebten Prozesse effizienter und angenehmer und sorgen für einen reibungslosen Informations- und Datenfluss zwischen Verwalter und Nutzer. Die Meldung und Behebung von Mängeln bilden wir dabei genauso in der App ab wie die Kommunikation wichtiger Informationen oder Termine.

Im Bereich „Social“ fördern wir eine moderne Community mit Chatfunktionen und digitalen Marktplätzen. Unter der Überschrift „Urban Living“ vereinen wir Smart-Home-Elemente, wie die automatisierte Steuerung von Heizung und Licht oder den unkomplizierten Zugriff auf aktuelle Verbrauchszahlen. Den Kern von ANIMUS bildet aber der Bereich „Services“. Hier bietet die App über angebundene Kooperationspartner Dienstleistungen wie Catering, Reinigungsservices oder Carsharing-Buchungen über eine zentrale und vertraute Oberfläche an. 

Zusammen mit vorgelagerten Services begleiten wir Projekte darüber hinaus von der Erstellungsphase über die Vermarktung bis hin zum Bestandsmanagement, der Verwaltung und den zukunftsfähigen Services für die Nutzer mit einer durchgängigen Softwarelösung und einem zielgerichteten Ökosystem.

Wenn wir nun auf die Quartiere schauen, die bereits mit ANIMUS ausgestattet sind, wer freut sich dort mehr über die Benefits der Lösung – die Nutzer oder die Verwalter?

Beide! Eine gute Quartiersapp bietet Mehrwerte für alle Beteiligten, denn nur so wird sie nachhaltig erfolgreich eingesetzt. Der Verwalter profitiert von Arbeitsentlastungen durch effizientere Prozesse sowie durch laufende Provisionen von den Partnern, die er mit seinen Services einbindet. Das ist ein ganz entscheidender Punkt, denn das herkömmliche Geschäftsmodell des Miet- oder WEG-Verwalters gerät wirtschaftlich immer mehr unter Druck.

Da wird es künftig auf zusätzliche, zukunftsfähige Umsatzquellen ankommen, um die Rentabilität des eigenen Unternehmens zu sichern. Bei 3KOMMA1 nennen wir das „Verwalter+“ und Lösungen wie ANIMUS bieten eine hervorragende Basis, um diese neuen Geschäftsfelder zu erschließen. Positiver Nebeneffekt für Verwalter ist im Übrigen, dass die vertraute Umgebung des genutzten ERP-Systems dabei nicht verlassen werden muss.

Der Nutzer, egal ob Bewohner oder gewerblicher Nutzer, genießt natürlich die Servicequalität. Er kann nun über eine Oberfläche ein E-Bike mieten, sich mit den Nachbarn zum Grillen verabreden, die Heizung steuern oder auch das defekte Fenster im Treppenhaus an den Verwalter melden. Das ist ein Service, der die Lebensqualität hebt, was wiederum die Gesellschaft der Zukunft immer mehr schätzen, aber auch fordern wird.      

Der zweite große Bereich neben der smarten Digitalisierung, der in der Projektentwicklung massiv an Bedeutung gewinnt, ist der nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt und unseren Ressourcen. Können Quartiersapps in gewisser Weise beide Bereiche miteinander verbinden?

Absolut. Der moderne Mensch möchte nachhaltiger und mit mehr Respekt für die Umwelt leben. Wenn wir ihm hierzu die attraktiven Lösungen an die Hand geben, die er sich wünscht, und das ist ja der DNA-Kern von ANIMUS, erreichen wir automatisch auch einen nachhaltigen Umweltschutz. Ganz konkret gesprochen wird die Motivation, auf E-Mobilität umzusteigen, wachsen, wenn wir das Laden am Wohn- oder Arbeitsort benutzerfreundlich managen.
Wenn wir Verbrauchswerte zu Strom oder Wasser komfortabel über die App nachvollziehbar machen, werden wir das Bewusstsein schärfen, behutsam mit diesen Ressourcen umzugehen und wenn Services zentral im Quartier verfügbar sind, werden viele Wege überflüssig werden. Und sicher verabreden sich Bewohner eines Quartiers über attraktive Community-Tools, wie sie ANIMUS bietet, leichter zu gemeinsamen Aktionen wie dem Bau von Hochbeeten im Dachgarten. Dies macht nicht nur das Quartier grüner, sondern liefert auch Gemüse, das nun nicht mehr per LKW angeliefert werden muss. Diese Aufzählung könnte noch lange weitergeführt werden.